Du kommst nicht mehr klar?
Wie du Gelassener werden kannst!
Kennst du das Gefühl, wenn du dich von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lässt? Ein Stau auf dem Weg zur Arbeit, ein Kommentar oder das lange Warten an der Supermarktkasse – all das kann uns schnell aus der Fassung bringen. Aber warum ist das eigentlich so? Und vor allem: Wie kannst du lernen, gelassener zu werden? In diesem Artikel gehen wir gemeinsam auf die Reise zur Gelassenheit und finden heraus, wie du mehr Ruhe und Balance in dein Leben bringst.
Verzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Gelassenheit bedeutet, innere Ruhe zu bewahren, auch wenn es um dich herum stressig wird.
- Lernen, gelassener zu werden kannst du durch Atemübungen, Meditation, bewusste Pausen und das Hinterfragen deiner Gedanken.
- Gelassene Menschen sind emotional stabil, flexibel und lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
- Provozieren lassen wir uns oft, weil wir uns angegriffen fühlen oder innere Konflikte haben – Gelassenheit hilft, souveräner zu reagieren.
- Ruhe und Schlaf sind essenziell für deine Gelassenheit. Guter Schlaf macht dich weniger anfällig für Stress.
- Deinen Körper wahrnehmen bedeutet, auf Stresssignale wie Anspannung zu achten und bewusst gegenzusteuern.
- Gelassenheit integrieren schützt dich vor Überforderung und langfristigen Stressfolgen wie Burnout.
- Akzeptanz üben: Nicht alles lässt sich ändern – Gelassenheit bedeutet, loszulassen, was du nicht kontrollieren kannst.
- Atmung ist ein wichtiger Schlüssel zur Gelassenheit. Tiefe Atemzüge beruhigen sofort Körper und Geist.
- Das Wort „Ich muss“ streichen: Weniger Zwang, mehr Freiheit. Ersetze es durch „Ich möchte“ oder „Ich will“, um weniger Druck zu verspüren.
Gelassenheit, was ist das überhaupt?
Gelassenheit bedeutet, innere Ruhe zu bewahren, selbst wenn um dich herum das Chaos tobt. Es ist die Fähigkeit, auf Situationen und Menschen nicht impulsiv zu reagieren, sondern erst einmal tief durchzuatmen und zu überlegen, wie du damit umgehen willst. Gelassene Menschen lassen sich nicht so leicht aus der Bahn werfen – sie strahlen Ruhe aus und sind Meister darin, sich von äußeren Einflüssen nicht unterkriegen zu lassen.
Wie kann ich lernen, gelassener zu werden?
Gelassenheit ist keine angeborene Eigenschaft, sondern etwas, das du lernen und trainieren kannst. Hier ein paar Tipps, wie du Schritt für Schritt gelassener wirst:
- Atmen, atmen, atmen: In stressigen Momenten einfach mal tief durchatmen und bewusst ausatmen. Das beruhigt sofort dein Nervensystem und verhindert, dass du impulsiv reagierst.
- Gedanken hinterfragen: Oft provoziert uns nicht die Situation selbst, sondern unsere Gedanken darüber. Frag dich also, ob die Situation wirklich so schlimm ist, wie es im ersten Moment scheint.
- Akzeptanz üben: Nicht alles lässt sich ändern – und das ist okay. Wenn du akzeptierst, dass manche Dinge außerhalb deiner Kontrolle liegen, wirst du weniger frustriert sein.
Was zeichnet gelassene Menschen aus?
Gelassene Menschen haben die Fähigkeit, in schwierigen Situationen klar zu denken. Sie lassen sich nicht von ihren Emotionen überwältigen und können selbst in stressigen Momenten ruhig bleiben. Sie sind flexibel, offen und haben ein tiefes Vertrauen in sich selbst und das Leben. Oft zeichnen sie sich auch durch eine positive Lebenseinstellung aus – sie sehen Herausforderungen als Wachstumschancen und nicht als unüberwindbare Hindernisse.
Was hat dein Schlaf mit Ruhe und Gelassenheit zu tun?
Guter Schlaf ist die Grundlage für emotionale Stabilität. Wenn du unausgeschlafen bist, reagierst du gereizter und bist viel anfälliger für Stress. Dein Körper und Geist brauchen den Schlaf, um sich zu regenerieren und dich in Balance zu halten. Studien zeigen, dass Menschen mit ausreichendem Schlaf gelassener und stressresistenter sind. Also warum packst du dein Handy nicht einfach zur Seite wenn du Abends im Bett liegst?
Gelassenheit: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst
Es gibt Dinge, die du ändern kannst, und Dinge, die du nicht ändern kannst. Der Schlüssel zur Gelassenheit liegt darin, den Unterschied zu erkennen. Wenn du das akzeptierst, was du nicht ändern kannst, wirst du weniger kämpfen und mehr Frieden finden. Es geht darum, loszulassen und darauf zu vertrauen, dass sich alles fügt, auch wenn du gerade nichts dagegen tun kannst.
Was hat der Atem mit Gelassenheit zu tun?
Dein Atem ist ein kraftvolles Werkzeug, um zur Ruhe zu kommen. Wenn du gestresst bist, wird dein Atem oft flach und hektisch. Indem du tief und bewusst atmest, beruhigst du nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist. Studien zeigen, dass regelmäßige Atemübungen helfen können, Stress abzubauen und die Gelassenheit zu fördern,
Wie sehr nimmst du deinen Körper wahr?
Oft leben wir nur im Kopf und sind kaum mit unserem Körper verbunden. Doch dein Körper sendet dir ständig Signale, die dir helfen können, gelassener zu werden. Zum Beispiel: Spürst du, wenn deine Schultern angespannt sind oder dein Atem flacher wird? Wenn du bewusst auf deinen Körper hörst, kannst du schneller erkennen, wann du gestresst bist und dann rechtzeitig gegensteuern.
Dein Nervensystem und Gelassenheit: Wie hängt das zusammen?
Gelassenheit und dein Nervensystem – ja, die beiden hängen eng zusammen, auch wenn das vielleicht nicht sofort offensichtlich ist. Dein Körper hat zwei „Chefs“ im autonomen Nervensystem: den sympathischen und den parasympathischen Teil. Die klingen zwar kompliziert, sind aber deine täglichen Begleiter im Umgang mit Stress und Ruhe.
Der sympathische Teil (Sympathikus) ist wie der Notfallknopf. Wenn du in Stress gerätst, wirst du in den „Kampf-oder-Fluchtmodus“ geschaltet. Dein Herz rast, die Atmung wird schneller, und deine Muskeln spannen sich an. Klar, das ist praktisch, wenn du vor einem Säbelzahntiger fliehen musst – weniger nützlich, wenn du nur im Stau stehst. Und wenn dieser Modus zu oft aktiviert wird? Willkommen im Dauerstress.
Der parasympathische Teil ist dein persönlicher Chill-Modus. Er sorgt dafür, dass dein Körper in den Entspannungsmodus schaltet. Dein Herz schlägt ruhiger, die Atmung wird tiefer, und alles kommt in Balance. Dies ist der Zustand, in dem du gelassen und ausgeglichen bleibst. Also der Zustand, in den wir öfter mal wechseln sollten.
Zu guter Letzt
Streiche das Wort „Ich muss“ aus deinem Wortschatz
Ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Gelassenheit: Streiche das kleine, aber mächtige Wort „Ich muss“ aus deinem Wortschatz! Denn jedes Mal, wenn du „Ich muss“ sagst, lädst du dir unbewusst Druck auf. „Ich muss noch einkaufen“, „Ich muss noch die E-Mails beantworten“, „Ich muss perfekt sein“ – das klingt nicht nur anstrengend, es fühlt sich auch so an, oder?
Wenn du „Ich muss“ durch „Ich möchte“ oder „Ich will“ ersetzt, ändert sich sofort dein inneres Gefühl. Probiers doch mal aus! 🙂
Fazit
Gelassenheit kommt nicht von allein – die musst du dir schnappen und in dein Leben einbauen. Aber keine Sorge, das klingt schwerer, als es ist. Wenn du dir einfach mal bewusst Pausen gönnst, mehr auf deinen Körper hörst und deinen Atem als kleinen „Ruheknopf“ nutzt, wirst du Schritt für Schritt gelassener. Plötzlich merkst du, dass du in stressigen Situationen cool bleibst, klarer denkst und nicht sofort aus der Haut fährst. Klingt ziemlich gut, oder?
Also, worauf wartest du? Probier’s aus – dein zukünftiges, entspannteres Ich wird es dir sowas von danken!
Wenn du mehr Gelassenheit in dein Leben bringen willst, aber nicht weißt, wie du anfangen sollst – kein Stress! Lass uns einfach mal quatschen und schauen, wie wir gemeinsam mehr Ruhe in deinen Alltag bringen können.
Ozan Deniz Köybas
Hey, ich bin Ozan Deniz Köybas – Life Coach und Meditationslehrer. Ich liebe es, über das Leben, innere Ruhe und persönliche Entwicklung zu schreiben. Meine Mission? Dir zu helfen, mehr Gelassenheit und Klarheit in deinen Alltag zu bringen. Lass uns gemeinsam wachsen und das Leben in vollen Zügen genießen!