Spiritueller Bullshit:
Wo fängt er an, und wo hört er auf?


Hey, schön, dass du da bist! Ich möchte heute über etwas schreiben, das mir immer wieder begegnet und wahrscheinlich auch dir: Die Only Good Vibes – Spiritualität. Ein Begriff, der viel verspricht, ohne oft wirklich Substanz zu haben. Also, lass uns ein bisschen die Lupe auf dieses Phänomen richten und gemeinsam schauen, was das eigentlich ist und warum es uns manchmal in den Wahnsinn treibt!

Verzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Wahrheit und Marketing: Spirituelle Werkzeuge wie Meditation und Achtsamkeit sind wertvoll, doch manche „Zauberprodukte“ versprechen für viel Geld Transformationen, die wenig Substanz haben.

  • Gesetz der Anziehung: Positives Denken ist wichtig, aber die Idee, dass allein unsere Gedanken unser gesamtes Leben beeinflussen, setzt viele unter Druck und blendet äußere Faktoren aus.

  • Spiritualität vs. Esoterik: Wahre Spiritualität ist ein innerer Weg zu sich selbst – sie sollte uns nicht das Gefühl geben, „ungenügend“ zu sein, weil wir keine teuren Kristalle oder Kurse kaufen.

  • Kritisch bleiben: Hinterfrage Angebote, die dir schnelle „Erleuchtung“ verkaufen wollen, und hör auf dein Bauchgefühl. Wahre Erkenntnis kommt oft ohne hohen Preis.

  • Fazit: Lass dich inspirieren, aber nicht manipulieren – bleib offen und wähle, was dich persönlich wirklich bereichert.

Warum ich darüber schreibe.

Spirituelle Themen haben mich schon immer fasziniert. Selbstreflexion, Achtsamkeit, Meditation – all das finde ich großartig und bereichernd. Es gibt so viele Ansätze und Philosophien, die uns helfen, mehr über uns selbst zu lernen, uns besser zu fühlen und bewusster zu leben. Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass sich ein Haufen fragwürdiger Ideen und „Techniken“ dazwischen gemogelt hat, die mehr Verwirrung stiften als Klarheit bringen. Je tiefer ich in die Szene eintauche, desto mehr „Zauberprodukte“ und „Heilversprechen“ tauchen auf, die einfach schräg sind.

Die Klassiker des Spirituellen Bullshits

Du hast es sicher auch schon gesehen: Menschen, die ihre Energiekristalle auf die Fensterbank legen, um sie bei Vollmond „aufzuladen“, oder die mit Klangschalen gegen „negative Schwingungen“ in der Wohnung kämpfen. Hey, ich will hier nichts gegen Kristalle sagen – wer sich durch sie besser fühlt, dem sei das absolut gegönnt! Doch sobald ich höre, dass ein 500-Euro-Kristall mir die „ultimative Transformation“ bringt, werde ich skeptisch. So etwas klingt für mich nach cleverem Marketing.

Das Gesetz der Anziehung und die Verantwortung der Gedanken

Ein weiteres heißes Eisen: das „Gesetz der Anziehung“. Die Idee dahinter ist simpel: Was du denkst, das ziehst du an. Grundsätzlich klingt das positiv – hey, Optimismus tut uns allen gut. Aber was ist mit den Leuten, die dann glauben, dass sie allein durch ihre Gedanken arm, krank oder unglücklich sind? Das setzt Menschen unter einen gewaltigen Druck und lenkt von äußeren Faktoren ab, die eben auch einen Einfluss auf unser Leben haben. Für mich klingt das weniger nach Erleuchtung und mehr nach toxischer Selbstoptimierung.

Spiritualität oder Esoterik?

Spirituelle Arbeit ist doch eigentlich ein Weg zu sich selbst – ein Weg, um besser zu verstehen, wer man ist und was man vom Leben will. Und das hat nichts mit Hokuspokus oder teuren Kursen zu tun. Doch wenn ich lese, dass ich eine „spirituelle Detox-Woche“ für ein paar hundert Euro machen soll, bei der ich „alte Energien loswerde“, dann frage ich mich: Ist das wirklich nötig, oder werde ich hier manipuliert? Und was ist mit all diesen Leuten, die ständig von „Erwachen“ sprechen und andere belehren, aber selbst total unglücklich wirken? Da drängt sich mir die Frage auf: Wo hört Spiritualität auf und wo fängt Esoterik an?

Bleib kritisch – aber offen

Das soll kein Aufruf sein, alles zu verurteilen. Vielmehr möchte ich dich dazu ermutigen, kritisch zu bleiben und nicht alles blind zu glauben, nur weil es „spirituell“ klingt. Wahre Spiritualität findet im Herzen statt und braucht keine kostspieligen Produkte. Wenn Meditation, Yoga oder Rituale dich weiterbringen, dann super! Doch wenn dir jemand erzählt, dass du dieses oder jenes unbedingt brauchst, um „erleuchtet“ zu werden, dann hör auf dein Bauchgefühl.

Mein Fazit: Alles hat seine Grenzen 

Spirituelle Praxis sollte inspirieren und bereichern, uns aber nicht das Gefühl geben, unvollkommen oder „ungenug“ zu sein, wenn wir nicht alles mitmachen. Ich glaube, der Weg zu mehr Selbstliebe und innerer Ruhe liegt darin, das zu tun, was sich für uns selbst gut anfühlt – und nicht das, was uns ein „Guru“ erzählt. 

Also, was denkst du? Hast du auch schon Erfahrungen mit spirituellem Bullshit gemacht? Schreib mir deine Gedanken, ich freue mich darauf, mit dir darüber zu sprechen. 

Wenn du mehr Gelassenheit in dein Leben bringen willst, aber nicht weißt, wie du anfangen sollst – kein Stress! Lass uns einfach mal quatschen und schauen, wie wir gemeinsam mehr Ruhe in deinen Alltag bringen können.

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Ozan Deniz Köybas

Hey, ich bin Ozan Deniz Köybas – Life Coach und Meditationslehrer. Ich liebe es, über das Leben, innere Ruhe und persönliche Entwicklung zu schreiben. Meine Mission? Dir zu helfen, mehr Gelassenheit und Klarheit in deinen Alltag zu bringen. Lass uns gemeinsam wachsen und das Leben in vollen Zügen genießen!

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